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      Johannes Martin Kränzle hat sich zu einem der führenden Kavalier- und Charakterbaritonisten seiner Generation entwickelt. Regelmäßig ist er zu Gast an den großen Bühnen, so bei den Salzburger-, Bayreuther und Bregenzer Festspielen, an der Mailänder Scala, beim Glyndebourne und Luzern -Festival, an den Opernhäusern in London, Paris, Madrid, Wien, Zürich und Genf, Berlin, München, Hamburg, sowie in San Francisco, Kairo, Sofia, Tel Aviv, Tokyo und Toronto. 2014 debütiert er erfolgreich an der Metropolitan Opera New York.
      Darüber hinaus komponiert der Sänger. 1997 wird er seine Kammeroper DER WURM beim Kompositionswettbewerb in Berlin ausgezeichnet und uraufgeführt, seit 2016 erfährt seine Komposition LIEDER UM LIEBE zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland. Sein Werk MUTATIONES, eine Suite für Streichorchester, wird vom Deutschen Musikrat gefördert und vom Hessischen Staatsorchester Wiesbaden 2022 mit großem Erfolg uraufgeführt.
      Johannes Martin Kränzle, in Augsburg geboren, studiert zunächst Violine und Musiktheaterregie, und ist nach seinem Gesangsstudium bei Martin Gründler an der Hochschule für Musik Frankfurt Ensemblemitglied an den Opernhäusern in Dortmund, Hannover und Frankfurt. Der Bariton wird zweimal, 2011 und 2018, „Sänger des Jahres“ bei der renommierten Kritikerumfrage der OPERNWELT. 2011 erhält er den Kölner Opernpreis, 2019 den wichtigsten deutschen Theaterpreis DER FAUST. Er ist Preisträger der internationalen Gesangswettbewerbe von Vercelli (Viotti), Perpignan und Paris (Operalia Placido Domingo). Seit dem Gewinn des Primo Grande Premio in Rio de Janeiro 1991 ist er ehrenamtlicher Gastprofessor in Natal/ Brasilien; außerdem ist er von 2013 bis 2019 Gastprofessor an der Kölner Musikhochschule.
      Sein Repertoire umfasst über 130 Partien und reicht von Händel über Rossini, Verdi, Strauss und Lehar über Berg und Bartok bis hin zu Henze und Rihm. ( -Dionysos UA: Salzburger Festspiele 2010). Schwerpunkte bilden Mozart, Wagner und das slawische Repertoire: Tschaikowsky, Rimsky-Korsakoff, Prokofieff, Janacek. Er arbeitet mit so unterschiedlichen Dirigenten und Dirigentinnen wie Barenboim, Janowski, A. und P. Jordan, M. und V. Jurowsky, Levine, Luisi, Mallwitz, Mazzola, Mälkki, Pappano, Petrenko, Shani, Thielemann, und Regisseuren wie Brieger, Kosky, Kupfer, Loy, McVickar, Tscherniakov, Warner und Wieler zusammen.
      Sein Repertoire umfasst über 130 Partien und reicht von Händel über Rossini, Verdi, Strauss und Lehar über Berg und Bartok bis hin zu Henze und Rihm. ( -Dionysos UA: Salzburger Festspiele 2010). Schwerpunkte bilden Mozart, Wagner und das slawische Repertoire: Tschaikowsky, Rimsky-Korsakoff, Prokofieff, Janacek. Er arbeitet mit so unterschiedlichen Dirigenten und Dirigentinnen wie Barenboim, Janowski, A. Und P. Jordan, M. Und V.Jurowsky, Levine, Luisi, Mallwitz, Mazzola, Mälkki, Pappano, Petrenko, Shani, Thielemann, und Regisseuren wie Brieger, Kosky, Kupfer, Loy, McVickar, Tscherniakov, Warner und Wieler zusammen. 
      Verschiedene Solo- Lied- CDs sind erschienen, so DAS EWIGE RÄTSEL (Preis der Deutschen Schallplattenkritik) mit Jiddischen Liedern von R.R. Klein und Werken von Mahler, Frank Martin und Ravel und soeben 2025 Schuberts WINTERREISE. Sein Liedbegleiter ist Hilko Dumno. Zahlreiche DVD´s dokumentieren zudem sein umfassendes Opernschaffen.
      Er gibt regelmäßig Liederabende und ist ein gefragter Oratoriensänger. 2015 wird bei ihm eine aggressiv fortschreitende Form der Knochenmarkerkrankung MDS diagnostiziert und er muss sich einer Stammzell- Transplantation unterziehen. Sein Bruder Andreas kann sein lebensrettender Spender sein.  Mit großem Erfolg kommt er im September 2016 zurück auf die Bühne in seinem Debüt am Royal Opera House London als Don Alfonso in Mozarts COSI FAN TUTTE. 2017 debütiert er als WOZZECK an der Opera National de Paris und wird als Beckmesser in der Neuproduktion DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG bei den Bayreuther Festspielen von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. 2019 macht er as DON PASQUALE am Opernhaus Zürich ein viel beachtetes Rollendebüt. In den Coronajahren 2020/21 ist er Don Alfonso in einer außergewöhnlich umjubelten COSI FAN TUTTE- Produktion bei den Salzburger Festspielen. 2022 im RING DES NIBELUNGEN an der Berliner Staatsoper ist er Alberich. Er gestaltet 2023 wieder Bartoks HERZOG BLAUBART (Torre del Lago /Rotterdam), eine zentrale Rolle seines Repertoires. Beim Festival in  Aix-en-Provence ist er 2024  in EIGHT SONGS FOR A MAD KING mit einem furiosen Soloauftritt zu erleben.   Im Januar 2025 muss er sich erneut wegen „akuter Leukämie“ einer Stammzell- Transplatation unterziehen. Im selben Jahr noch kehrt er wieder auf die Bühne zurück, bei den Salzburger Festspielen in ZAIDE.
      BITTE KÜRZEN SIE DIE BIOGRAPHIE AUF DAS MASS DER ANDEREN IM PROGRAMMHEFT ERSCHEINENDEN BIOGRAPHIEN.
      
      (August 2025)